Bericht ökum. Seniorenausflug vom 22. Mai 2025

Bild wird geladen...
Wenn Engel reisen...,
heisst ein altes Sprichwort, wobei bewiesen wäre, dass man nicht alle Sprichwörter so ernst nehmen kann.
Warteten doch um die 40 Engel der paritätischen Kirche Ermatingen am 22. Mai um 10 Uhr mit Schirm und strahlenden Gesichtern auf den Apfelcar von Madörin.

Die Aussichten waren nicht gross, dass an diesem Tag die Scheibenwischer ruhen könnten, dennoch genossen wir die Fahrt, die uns in’s Appenzellerland brachte.
Der evangelische Pfarrer Marc Mettler begrüsste die Reisenden, während der Priester Joseph leider krankheitshalber nicht dabei sein konnte. Auch begrüsste Bea Loosli die Anwesenden, die mit Theresia Götsch die Reisenden begleitete und betreute.

Der Chauffeur Andreas fuhr, vielfach auf Umwegen und schwach frequentieren Strassen, Richtung Appenzellerland, von St. Gallen über Rehetobel, Heiden, wie er anfangs schon versprochen hatte: Über Stock und Stein, schmale Strassen, enge Kurven, gekonnt gemeistert bis zu unserem Ziel: Restaurant St. Anton in Oberegg, dass wir um 12.15 Uhr erreichten.

Die sonst schönste Aussichtsterrasse in der Ostschweiz auf 1110 M.ü.M verhüllte sich in regnerischer Eintönigkeit und unsere einzige Aussicht war ein schmackhaftes Mittagessen. Wir wurden nicht enttäuscht, serviert von flinken, freundlichen Damen wurden wir von der Vorspeise bis zum Dessert in jeder Hinsicht verwöhnt.
Auch wenn uns das Panorama vergönnt blieb war die Stimmung unter den Reisenden zufrieden und bei guten Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge.
Um 14.30 Uhr bestiegen wir wieder den Apfelcar um über Trogen, Teufen, Herisau, Bischofszell auf unseren bekannten Strassen dem Untersee entgegen zu steuern. Pfarrer Marc Mettler ergriff zum Abschied die Worte aus dem Psalm 119 / 105: «Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Wege». So sind wir auch behütet wieder nach Hause gekommen.

Und der Regen? Vielleicht war das gar kein Regen, ich denke, es waren Freudentränen des Himmels, weil er uns einen Tag in Kameradschaft voller Harmonie schenken konnte. Danken wir dafür und danken wir all denen, die mit viel Engagement zum Gelingen beigetragen haben.

Eddy Billeter